Krefeld stürzt Calenberg vom Thron

Krefeld stürzt Calenberg vom Thron

2. März 2020 Aus Von hoff

HSV Krefeld – SC Bison Calenberg (4:2) 7:5

In Hüls gab es eine Woche nach Karneval erneut Grund zum feiern. Am vergangenen Samstag stieß man den Tabellenführer erneut von der Spitzenposition. Doch diesmal ging es im Direktduell um den alleinigen Vorteil. Während Calenberg mit einem Sieg vorzeitig den Hauptrundensieg hätte klar machen können, wahrte Krefeld den Vorteil es selbst in der Hand zu haben.

Marschroute klar zu erkennen

Was Krefeld natürlich in die Karten spielte war der Dezimierte Bison-Kader, der nur 6 Spieler aufzubieten hatte. Zwar generell kein Nachteil, doch Krefeld ging direkt hohes Tempo und sorgte somit direkt für die Richtung in die das Spiel gehen sollte. Es dauerte nicht lange da wurde auch schon gejubelt, die „Oldies“ Steve Emmrich (2.) und Nik Fichtner (3.) schossen eine schnelle 2:0 Führung heraus – der Grundstein zum Sieg. Die Gäste kamen zwar mit zunehmender Dauer besser ins Spiel und konnten auch durch Peer Drüphake (15.) verkürzen, mussten umgehend wieder den ball aus dem eigenen Netz fischen – Steve Emmrich (19.) war erneut entwischt. Marvin Stoffle (20.) konnte zwar gleich wieder den alten Abstand herstellen, doch in dieser Fair geführten Partie, waren die Krefelder meist einen Schritt schneller, was Mattia Hackel (23.) mit dem 4:2 unterstrich.

Bisons kämpfen bis zum Schluss

Halbzeit Zwei begann dieses mal besser für die Gäste. Marvin Stoffle (28.) gab dem HSV zu erkennen, dass man sich was vorgenommen hatte in der Kabine. Allerdings verliefen vorerst alle Versuche aufs Tor im Sande. Krefeld übte sich in Geduld und Schlug dann eiskalt zu. Innerhalb von 5 Minuten nahmen Steve Emmrich (34.) und Henri Höchter (39.), wieder Wind aus den Calenberger Segeln. Man bäumte sich aber nochmal auf, genug Zeit blieb ja allemal. Tatsächlich konnte Steffen Leitmann (43.) den Ball in die Maschen donnern. Krefeld hatte an diesem Tag trotzdem immer eine Antwort parat. Diese gab Mattia Hackel (45.) nur zwei Minuten später. Der drei Tore Vorsprung war aufgrund, der nun deutlich schwindenden Kräfte, zu viel für die Bisons. Immerhin belohnte Leif Johansson (46.) seine Farben noch mit dem letzten Treffer der Partie, denn die letzten Minuten ging Krefeld kein Risiko mehr ein und brachte den Sieg über die Zeit.

Wie zu Beginn erwähnt hat Krefeld mit einem Punkt Vorsprung nun Platz 1 selbst in der Hand. Calenberg kann am nächsten Wochenende zwar nochmal vorbeiziehen, doch eine Woche darauf kann Krefeld im abschließenden Saisonspiel wieder vorrücken. Für die Bisons gilt es also die RSG Berlin zu schlagen und Ihnen dann viel Glück im nächsten Spiel zu wünschen. Denn die RSG könnte das Zünglein an der Waage werden.

Quelle: Rollhockey.de